Malen und Dichten sind meine Leidenschaften, denen ich neben meiner beruflichen Tätigkeit und meinen anderen alltäglichen Einbindungen so oft wie möglich nachgehe. Hier sind einige meiner Versuche, kostbare, komische, tragische oder erfundene Lebensmomente in Bild oder Text festzuhalten oder einfach nur etwas Schönes zu erschaffen.

Auftragsmalerei

Auftragsmalerei

Dienstag, 16. Mai 2017

Der verliebte Apfel

Es war ein Apfel dick und rot
bis hin zu seinem frühen Tod
verliebt in eine Apfelsine.
Da eine solche abseits wohnt
und er sie nicht erreichen konnt‘
per Flugzeug oder Schiene,
da nutzte er das Internet
und schrieb in Liebe dick und fett
ihr einen allerletzten Gruß,
danach ward er zu Apfelmuß.

Freitag, 21. April 2017

Sommergarten


Alter Kamerad


Oderlandschaft


Frühlingsmorgen

Funkelnd spiegelt Morgensonne
sich in taubenetztem Grün
und ein Vöglein pfeift voll Wonne
seine Liebesmelodien.

Tief durchflutet mich die kühle
morgenreine Frühlingsluft
angefüllt mit frisch erblühtem
zartem lila Blütenduft.

So ein zauberhafter Morgen,
der vertreibet mit Magie
augenblicklich alle Sorgen
und ich fühl mich gut wie nie.

Und ich tauch mit allen Sinnen
in die Zauberwelt hinein
und genieß in vollen Zügen
dieses wundervolle Sein.


Donnerstag, 23. März 2017

Der Nudelwurm

Es tat ein Regenwurm vor Jahren
 sich einst mit einer Nudel paaren.
Die Liebe kam recht spät in Gange,
da kannten beide sich schon lange.

Sie hatte längst ihn wahrgenommen
und wär ihm gerne nah gekommen.
Doch ihm war das zu öde,
sie war so hart und spröde.

Erst als sie in den Kochtopf kam
die Sache eine Wendung nahm,
als sie nach 9 Minuten gar
auf einmal so ganz anders war.

So ganz und gar al dente
vom Scheitel bis zur Lende.
Was war sie schön und bleich
verführerisch und weich.

Da war im Handumdreh’n
es um den Wurm geschehen,
und beide hatten sich so lieb,
dass dies nicht ohne Folgen blieb.

Sie haben schließlich sich gepaart
und eine völlig neue Art
eroberte die Welt im Sturm
und so entstand der Nudelwurm.







Montag, 13. März 2017

Eulengeheule

Dunkel war’s, am Himmelsbogen
sachte ein paar Wolken zogen,
und der Mond schien volle Kanne
hell auf eine hohe Tanne.
Droben saßen eins, zwei Eulen
und man sah sie kräftig heulen.
Eine rieb sich an der Stirne,
denn ihr schmerzte das Gehirne,
die and’re auf den unt‘ren Rängen
ließ zerzaust die Flügel hängen.
Dieses kommt, wenn solche Wesen
beim Fluge auf dem Handy lesen,
denn da war’n sie ungelogen
unverhofft zusamm’geflogen.